







Am vergangenen Wochenende fand mit dem Dreiländervergleich das letzte Rennen der diesjährigen Schüler-Biathlonsaison statt. Bei diesem traditionsreichen Wettkampf messen sich die besten Nachwuchsbiathleten aus Tirol, Südtirol und Bayern, während die Schweiz als Gastnation teilnimmt. Die jeweils fünf besten Athletinnen und Athleten der Jahrgänge S12 bis S15 durften starten – darunter auch drei Oberland-Athleten. Ein perfekter Anlass für einen Rückblick auf eine ereignisreiche Saison.
Wie jedes Jahr begann die Saison Mitte Mai mit dem offiziellen Auftakttraining, bei dem die Waffen eingestellt und das Training eröffnet wurde. Das diesjährige Team bestand aus sechs motivierten Athletinnen und Athleten: Annalisa Waldschütz (S13), Veronika Kellner und Jule Pauen (beide S14) sowie Benedikt Killer (S14), Matyas Csomor und Johannes Schlich (beide S15).
Die darauffolgenden Wochen waren von intensiven Grundlageneinheiten geprägt: Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit wurden ebenso trainiert wie die technische Präzision im Schießen. Der erste Höhepunkt folgte dann Mitte Juli mit der Sommerleistungskontrolle in Nesselwang. Zur optimalen Vorbereitung absolvierte das Team ein kurzes Trainingslager am Wettkampfort, das neben gezieltem Training auch teambildende Aktivitäten beinhaltete. Bei der SLK konnten dann die ersten Erfolge geerntet werden: Annalisa Waldschütz sicherte sich den Sieg, während Johannes Schlich und Veronika Kellner jeweils Bronze holten.
Beflügelt von diesen Erfolgen reiste das Team gemeinsam mit den Allgäuer Sportlern ins Trainingslager nach Alta Badia (Südtirol). Diese Woche im Herzen der Dolomiten bot ideale Bedingungen, um sowohl an der Technik als auch an der Kondition zu feilen. Auf dem Programm standen intensive Skiroller-Einheiten, darunter anspruchsvolle Bergroller-Strecken, welche die Kraftausdauer und Technik gleichermaßen forderten. Ergänzt wurde das Training durch Trailrunning-Einheiten, die das Team auf hochgelegene Bergpfade führten und nicht nur die Kondition, sondern auch den Teamgeist stärkten. Neben den sportlichen Herausforderungen kam auch der Gemeinschaftsaspekt nicht zu kurz: Gemeinsame Freizeitaktivitäten, Spieleabende und gesellige Mahlzeiten trugen dazu bei, den Teamzusammenhalt weiter zu festigen. Diese Trainingswoche erwies sich als wertvolle Vorbereitung auf die bevorstehenden Wettkämpfe und bleibt den Athleten als eine der intensivsten, aber auch schönsten Phasen der Saison in Erinnerung.
Nach den Sommerferien begann die heiße Phase der Sommerwettkämpfe: Beim ersten Bayerncup im fränkischen Neubau wurden die Athleten mit herausfordernden Disziplinen wie dem Berglauf, Ringewertungsschießen und Cross-Komplex gefordert. Veronika Kellner und Matyas Csomor gewannen jeweils ihre Wettkämpfe, während Benedikt Killer einen starken dritten Platz erreichte. Drei Wochen später stand der erste DSC in Baden-Württemberg an, bei dem die Athleten trotz widriger Wetterbedingungen mit guten Leistungen überzeugten.
Um gut vorbereitet in die Wintersaison zu starten, absolvierten die Athleten ein intensives Trainingslager im nebligen Oberhof. Der Fokus lag dabei insbesondere auf der Verbesserung der Lauftechnik. Durch Technikübungen auf Skirollern und im Schnee arbeiteten die Athleten intensiv an ihrer Gleitphase, dem Stockeinsatz und einer besseren Kraftübertragung. Die Skihalle bot ideale Bedingungen, um unter guten Bedingungen an der Lauftechnik zu feilen, während die ausgedehnten Skiroller-Einheiten im Freien die spezifische Kraftausdauer weiter stärkten. Trotz der dichten Nebeldecke, die Oberhof während des gesamten Trainingslagers umhüllte, blieb die Motivation hoch. Abseits der sportlichen Einheiten nutzte das Team die gemeinsame Zeit für spielerische Aktivitäten und teambildende Maßnahmen, die für eine positive Stimmung und einen starken Zusammenhalt sorgten. Mit dieser soliden Vorbereitung war das Team bestens gerüstet für die ersten Schneewettkämpfe der Saison.
Zwei Bayerncups rund um die Weihnachtszeit und der Schülercup am Notschrei Ende Januar forderten die Athleten erneut heraus. Veronika Kellner erreichte einen starken vierten Platz im Sprint, während Jule Pauen im Einzel als Achte überzeugte.
Beim darauffolgenden Schülercup am Arber zeigte Veronika Kellner erneut starke Leistungen mit einem vierten Platz im Sprint und einem fünften Platz in der Staffel. Johannes Schlich erreichte Platz neun. Zwischendurch nahmen einige Oberland-Athleten erfolgreich an der Bayerischen Meisterschaft im Langlauf teil. Weitere Wettkämpfe folgten, bevor Ende Februar die finalen Wertungsrennen des DSC in Ruhpolding anstanden. Hier wurde erstmals ein Prolog-Heat-Sprintsystem eingeführt, bei dem sich die Oberland-Athleten hervorragend schlugen: Veronika Kellner belegte Rang drei, Benedikt Killer Platz sieben, Johannes Schlich Platz acht und Matyas Csomor Platz elf.
Die Ergebnisse aus dem Schüler- und Bayerncup bestimmten die Startberechtigung für den Dreiländervergleich. Nominiert wurden Annalisa Waldschütz, Matyas Csomor und Benedikt Killer, während Veronika Kellner und Johannes Schlich als erste Nachrücker gelistet waren. Aufgrund einer Krankheit konnte Annalisa nicht antreten, doch Benedikt und Matyas lieferten starke Rennen und erreichten im Sprint die Plätze vier bzw. sechs im internationalen Teilnehmerfeld.
Rückblickend war die Saison herausfordernd, von Krankheiten geprägt, aber dennoch erfolgreich: Veronika Kellner und Benedikt Killer sicherten sich eine Top-10-Platzierung in der Gesamtwertung des Schülercups, während sich Matyas Csomor und Johannes Schlich mit einer Top-15-Platzierung und damit einer Kadernominierung belohnten. Doch neben den sportlichen Erfolgen bleiben vor allem die vielen schönen Momente im Training und in den Trainingslagern in Erinnerung. Besonders verabschieden wir uns von Matyas und Johannes, die nach drei Jahren nun in den Kleinkaliberbereich wechseln.
Ein großes Dankeschön geht an alle Athleten, Trainer, Eltern und Helfer, die mit ihrem Engagement das Biathlon-Team Oberland unterstützen und am Leben halten. Herzlichen Dank für eine tolle Saison und auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!
Am 22. und 23.02.2025 war am Golm im Montafon der Schauplatz für Europacup Rennen im Single und Dual. Das ganze Event diente als Test für die Freestyle Weltmeisterschaften, die auf demselben Hang 2027 stattfinden werden. Hunderte Zuschauer fanden sich ein und konnten spektakuläre Läufe und Sprünge auf der anspruchsvollen 28 Grad steilen Piste beobachten und dementsprechend gut war die Stimmung.
Laura Eckle (TSV Gernhofen/Trainingsgemeinschaft Oberland) hatte am ersten Tag mit der Weiterfahrt nach ihren Sprüngen, zwei verschiedenen Backflips, zu kämpfen und musste somit einige Punktabzüge in Kauf nehmen und wurde elfte.
Am Sonntag beim Dual lief es deutlich besser und sie konnte sich Runde um Runde ins kleine Finale vorarbeiten, das sie schließlich gegen ihre französiche Konkurrentin gewann und somit die Bronzemedaille mit nach Hause nehmen konnte.
Bei den Herren waren Benedikt Regber vom SV Bad Heilbrunn und Xaver Lankes vom SC Bad Tölz mit am Start. Regber, Jahrgang 2010, war einer der jüngsten Teilnehmer und konnte sich in seinem ersten Europacup-Einsatz auf Rang 27 im Einzel und 25 im Dual mit einem Backflip mit Grab und einem Backflip Cross platzieren.
Xaver Lankes (auf dem Foto der Sportler links vorne) verpasste im Single den Einzug ins Finale der Top 16 Fahrer knapp um einige Zehntelpunkte mit seinen beiden Cork 7 Variationen (zwei Drehungen mit den Skiern überkopf) und wurde 19. Beim Dual konnte er sich eine Runde weiter nach vorne schieben, musste sich aber in der zweiten Runde geschlagen geben und wurde letztendlich 21.
Am 8. und 9. Februar 2025 verwandelte sich die Chiemgau Arena Ruhpolding in das Zentrum des bayerischen Skilanglaufsports. Bei strahlendem Sonnenschein, Temperaturen um den Gefrierpunkt und perfekt präparierten Loipen präsentierte sich die weltbekannte Biathlon-Arena als idealer Austragungsort für die bayerischen Langläufer. Die Veranstaltung, organisiert vom Skiverband Chiemgau, bot mit Nordic Cross Elementen und den bekannt anspruchsvollen Strecken sowohl für die Jüngsten als auch für erfahrene Läufer spannende Herausforderungen. Die Geländeelemente forderten Technik und Ausdauer gleichermaßen und 368 Athletinnen / Athleten aus 40 Vereinen traten an, um in Einzelrennen, Staffeln und Teamsprints die Besten zu ermitteln. Auch der Skiverband Oberland (SVO) reiste mit 40 Schüler – und Jugendathleten an, um die zahlreichen Erfolge des Vorjahrs zu verteidigen. Ein elfköpfiges Team aus Trainern, Betreuern und Wachsexperten sorgte für optimale Bedingungen und schnelle Ski.
Für unsere Sportler standen am Samstag die Einzelrennen in der freien Technik auf dem Programm. Die jüngsten Teilnehmer der Altersklasse U12 und U13 absolvierten eine Strecke von 2,5 Kilometern, während die älteren Jahrgänge bis zu zehn Kilometer bewältigen mussten. Besonders herausfordernd waren die Nordic Cross Elemente, die zwar am Freitag intensiv besichtigt wurden, aber am Samstag im Rennen bei höherer Geschwindigkeit den Sportlern alles abverlangten.
Für den Skiverband Oberland war der Auftakt erfolgreich, wenn auch krankheitsbedingt einige Stockerlplätze verpasst wurden - hier die Top 15 Ergebnisse:
Filip Fischer (SC Schliersee) erreichte in der Altersklasse U12 männlich einen starken neunten Platz, gefolgt von Anton Mehner (SC Bad Tölz) auf Rang 14. In der U13 männlich sicherte sich Kilian Angerer (SF Gmund) mit Platz sieben eine Top-Platzierung, während Leonhard März (SC Lenggries) Rang 13 erreichte. Bei den Mädchen wurde Sofia Berghammer (SF Gmund) in der U12 weiblich 15., Viktoria Reichhart (TSV Hartpenning) konnte nach Krankheit ihren Vorjahressieg bei den U13 weiblich nicht wiederholen und belegte den zwölften Platz, Leni Barthel (SC Lenggries) wurde 15. in dieser Altersklasse.
Auch in den älteren Klassen gab es bemerkenswerte Ergebnisse: Ben Baur (SC Bad Tölz) wurde Zehnter in der U14 männlich, Marinus Rummel (TSV Hartpenning) folgte auf Rang 13. Bei den Mädchen erreichten Leni Scheifl (SC Lenggries) und Kellner Veronika (SSC Jachenau) in der U14 weiblich die Plätze sieben und elf, während Antonia Mayr (TSV Hartpenning) Rang 15 belegte. In der U15 männlich konnten sich Johannes Schlich (SC Lenggries) , Felix Fischer (SC Schliersee) und Matyas Csomor die Plätze 12, 14 und 15 sichern. Catherine Wehrmann (SC Schliersee) erreichte in der U15 weiblich einen starken sechsten Platz, gefolgt von Maria Meixner (SC Hartpenning) auf dem 12. Platz.
Auch in den Jugendklassen gab es eindrucksvolle Resultate zu vermelden. So holte Oskar Metzger (SC Lenggries) in der U16 männlich eine hervorragende Silbermedaille und musste sich seinem Dauerrivalen Alexander Buschek nur um knappe 3,7sec geschlagen geben. Ebenso überzeugte in der U16 weiblich Annemarie Günthner (SC Gaissach) mit einem sehr guten fünften Platz. Hanna Richter (SC Lenggries) lief bei den U18 weiblich auf einen hervorragenden vierten Platz und verpasste das Stockerl nur knapp. Barbara Partenhauser (SC Gaissach) kam in dieser Klasse auf einen guten 8 Rang, Fabia Fischer (SC Schliersee) und Emilia Spitzer (TSV Hartpenning) belegten die Plätze 11 und 15.
Im Bereich der Junioren sicherte sich Johannes Gatter (SLV Tegernsee) Bronze in der U20 über 10 km.
Am Sonntag standen die Staffelwettbewerbe und Teamsprints im Fokus. Die jüngeren Altersklassen (U12 bis U15) traten in Dreier-Teams an, während ab der U16 die spannenden Teamsprints ausgetragen wurden. Die Region 4, zu der neben den Skiverbänden Werdenfels und München, auch der SVO gehört, konnte hier einige starke Erfolge feiern:
In den Schülerklassen hatte die Region 4 den 5. Platz gepachtet, die U12/13 Staffel bei den Jungs mit Kilian Angerer und Filip Fischer wurde Fünfter, die gleichaltrigen Mädchen mit Viktoria Reichhart und Leni Barthel belegten ebenfalls den fünften Rang. Bei den Schülern U14/U15 ging es genauso weiter, die Jungen-Staffel mit Johannes Schlich und Felix Fischer wurde ebenso Fünfter, wie auch die Mädchenstaffel mit Leni Scheifl und Maria Meixner.
Besonders erfolgreich war die Region 4 in den Teamsprints der Jugendmannschaften: Hier triumphierte das U16/U18 Männerteam um Oskar Metzger nach einem spannenden Rennverlauf mit vielen Führungswechseln mit einem perfekten 1. Platz, während die weiblichen Teams ihre Erfolge ebenfalls eindrucksvoll unter Beweis stellten: Bei der U16/U18 weiblich wurden zwei Stockerlplätze eingefahren, denkbar knapp ging Silber an Hanna Richter und den Bronze-Platz konnten sich Annemarie Günthner und Fabia Fischer sichern. Gleich dahinter kam Barbara Partenhauser auf den vierten Platz.
Bei den U20-Herren holte das Team um Johannes Gatter einen souveränen dritten Platz, und beim Damen Teamsprint freute sich Theresa Gerg (SC Lenggries) ebenso über die Bronzemedaille.
Die Bayerischen Meisterschaften boten nicht nur spannende Wettkämpfe, sondern auch eine Plattform für unsere Nachwuchstalente und erfahrene Jugendläufer, ihr Können unter Beweis zu stellen. Die Kombination aus sportlichem Ehrgeiz, perfektem Wetter und einer beeindruckenden Kulisse machte das Wochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten. Gratulation an alle Athletinnen und Athleten sowie ein Dankeschön an die Organisatoren und Helfer!
weitere Fotos unter:
https://cloud.bsv-ski.de/index.php/s/ZJzdQFBoSTD22xD
Die Freestyler des Skiverband Oberland waren bei den Buckelpistenrennen in allen Altersklassen unterwegs und konnten wieder einige Medaillen einheimsen. So fanden am 8. und 9. Februar in Obertauern in Österreich die ersten beiden Schülercups und Deutschlandpokalrennen statt.
Beim Schülercup war für die Fahrer die verkürzte Strecke mit nur einem Sprung vorgesehen. In der Klasse U 11 der jüngsten Fahrer gingen aus dem Oberland fünf Starter ins Rennen, hier holte sich Jeremia Nirschl vom SC Bad Tölz souverän an beiden Tagen die Goldmedaille. Am Samstag waren die weiteren Platzierungen: Matteo Simon und Keoni Peinkofer (beide TuS Holzkirchen 1888 e.V.) auf Rang sechs und sieben, Elias von Oelhafen (SC Reichersbeuern) auf Platz zehn und Koby Peinkofer (Tus Holzkirchen) landete als jüngster Teilnehmer auf dem 15. Platz.
Am Sonntag war das Podest ganz in der Hand der Oberlandler, so wurde Keoni Peinkofer Zweiter vor Elias von Oelhafen auf dem dritten Platz. Matteo Simon erreichte Platz fünf und Koby Peinkofer Rang 12.
Zwei weitere Fahrer waren in der U 15 am Start, Bene Regber vom SV Bad Heilbrunn (siehe Foto) und Lenny Eckle (TSV Gernlinden/Trainingsgemeinschaft Oberland) holten sich jeweils abwechselnd Gold und Silber, sie punkteten mit Tagesbestzeiten und hohen weiten Backflips.
Die Beiden waren auch im Deutschlandpokal startberechtigt, wo sie sich wieder ganz oben auf dem Podest wiederfanden, Lenny Eckle gewann beide Rennen vor Bene Regber auf der kompletten Strecke mit zwei Sprüngen. Sie zeigten an der oberen Schanze einen Backflip mit Grab und an der unteren Schanze einen Backflip Cross und konnten in allen drei Punktekategorien (Fahrtechnik, Sprung und Zeit) die besten Wertungen erreichen.
Im Europacup sind Laura Eckle (TSV Gernlinden/TG Oberland) und Xaver Lankes (SC Bad Tölz)seit zwei Wochen in Schweden und Finnland bei der Europacup Tour dabei und waren bei sechs Rennen am Start.
Am 7.2. konnte sich Laura Eckle über ihren ersten Podestplatz im Europacup in der laufenden Saison freuen, sie holte sich die Bronzemedaille mit einem Backflip mit Grab und einem gehockten Backflip. In den vorigen Rennen konnte sie sich stetig steigern, sie arbeitete sich von einem elften Platz vor bis zum dritten Rang.
Auch für Xaver Lankes lief es sehr gut, er konnte in seiner ersten kompletten Europacup Saison einmal ins Finale der Top 16 Starter fahren und wurde 13. in Schweden am 25.01. Er zeigte einen Cork 7 (zweifache Drehung mit den Skiern über dem Kopf) und einen Backflip Cross.
Bei den Duals am 26.01. in Schweden erreichte er Platz 14. und am 8.2. in Finnland sein bisher bestes Ergebnis mit Rang 12.
Bei Sonnenschein und tollen Schneeverhältnissen konnte ein Vormittag lang in der Loipe in Kreuth an der Technik und Ausdauer sowohl in der klassischen Technik als auch im Skating gefeilt werden. Vielen herzlichen Dank an unsere 3 TrainerInnen Manuela und Magdalena Gschwendtner und Otto Schwarz und unserem Sponsor Medical Park!
Vom 7. bis zum 9. Januar fanden in Almaty in Kasachstan die Jugendweltmeisterschaften im Buckelpistenfahren statt. Zwei deutsche Athleten hatten sich dafür qualifiziert:
Xaver Lankes (Jg. 2008) vom SC Bad Tölz und Laura Eckle vom TSV Gernlinden/Trainingsgemeinschaft Oberland.
Auf der durchschnittlich 28 Grad steilen Piste fanden drei Events für die Buckelfahrer statt, beim Ersten, dem Einzelwettbewerb, konnte sich Lankes bei den Herren mit einer guten Fahrt und bei den Sprüngen mit einem Cork Seven (zwei Drehungen, bei denen die Ski überkopf sind) und Cork 7 mit Grab auf Rang 22 platzieren. Damit war er zwar nicht für das Finale der besten 16 Fahrer qualifiziert, aber es bedeutete trotzdem ein hervorragendes Ergebnis für ihn, da die Finalisten vorwiegend ältere Jahrgänge waren und dementsprechend mehr internationale Erfahrung vorweisen konnten. Hier hatten die Sprünge auch höhere Schwierigkeitsgrade, z.B. Schraubensalto oder Cork 10 (dreifache Drehungen). Der WM Titel ging an den Japaner Nakahara Osuke, Zweiter wurde Leo Crozet aus Frankreich und Dritter der Koreaner Lee Yoonseung.
Auch bei den Damen dominierten die Japanerinnen, Siegerin wurde Taguchi Yuma vor der Kasachin Anastassia Gorodko und Kurea Mise (Japan). Laura Eckle konnte sich hier mit einem Backflip und einem Backflip mit Grab unter den Top 20 auf Rang 19 platzieren.
Der zweite Event war das Dualrennen, bei dem zwei Athleten gegeneinander fahren und im K.O. System in die nächste Runde vorrücken. Xaver Lankes musste hier in der ersten Runde mit etwas Lospech gegen den drei Jahre älteren Japaner Okada Takuma (Jg. 2005) antreten und schied aus, was für ihn in der Endwertung Rang 23 bedeutete.
Laura Eckle konnte sich in der ersten Runde durchsetzen und musste sich in der zweiten Runde der späteren Gesamtvierten Anabel Ayad (USA) geschlagen geben und wurde somit 12.
Als letztes Event stand der Mixed Dual Teamwettbewerb auf dem Programm, hier erreichten Eckle und Lankes Rang elf, einer besseren Platzierung stand ein Sturz von Xaver Lankes an der zweiten Schanze im Wege.
Xaver Lankes
LL-Camp vom SC-Schliersee gemeinsam mit SZ Neuhaus und Gästen aus Wall und Leitzachtal- bei herrlichem Wetter konnten die Kids 3 Tage lang ins Langlaufen hineinschnuppern, mit Schanzenspringen
Slalomfahren
und vielem mehr! Vielen Dank an die TrainerInnen!
Beim zweiten Deutschlandpokal Skilanglauf von 27.09. – 29.09.2024 kämpfte das SVO-Skilanglaufteam in Oberhof bei einem Crosslauf und einem Skiroller Freistil Wettkampf erneut um die Podestplätze.
Am Samstag gingen die Athleten bei kühlen Temperaturen und wechselhaftem Wetter an den Start des Einzel Crosslaufes über 5km. In der Altersklasse U16m sicherte sich Oskar Metzger (SC Lenggries) einen hervorragenden 3. Rang.
Ebenso gelang Annemarie Günthner (SC Gaißach) in der U16w ein sehr starker 6. Rang mit nur wenigen Sekunden Rückstand auf das Podest.
Romy Kiener belegte in der gleichen Altersklasse Rang 18, Pia Schlickenrieder Rang 24 (beide SC Gaißach). In der U18w sicherte sich Fabia Fischer (SC Schliersee) Rang 22, Emilia Spitzer (TSV Hartpenning) belegte Rang 31. Im Starterfeld der Juniorinnen lief Maria Gatter (SLV Tegernsee) souverän auf Rang 5.
Tags darauf folgte bei Sonnenschein in der Oberhofer Arena ein Einzel Freistil Skiroller Wettkampf über 5km in der U16w, bzw. 7,5km in der U16m und U18w. Erneut setzte sich Oskar Metzger in der U16m durch und holte hinter Alexander Buschek (BSV-P) den 2. Rang. In der U16w erkämpften sich Annemarie Günthner (Rang 16), Romy Kiener (Rang 22) und Pia Schlickenrieder (Rang 26) weitere wertvolle Punkte für die Deutschlandpokal Gesamtwertung. Hanna Richter (SC Lenggries) sicherte sich in der U18w mit dem starken 9. Rang erneut eine Top Ten Platzierung. Fabia Fischer (Rang 25) und Emilia Spitzer (Rang 31) konnten als jüngerer Jahrgang der U18 erstmals Erfahrung im großen Starterfeld sammeln und sich somit einen ersten Eindruck über ihre Mitstreiterinnen verschaffen. Maria Gatter holte in der U20 bei der Parallelveranstaltung zum Deutschlandpokal, dem Rennsteig Rollskilauf, knapp vor der Konkurrenz den 3. Platz bei den Juniorinnen im Klassisch Massenstart über 17km.
Nach vielen Trainingsstunden auf Skirollern und mit alternativen Trainingsmitteln blickt das Team nun zuversichtlich Richtung Winter und hofft auf reichlich Schneefall sowie eine verletzungsfreie und erfolgreiche Saison 24/25.
Am 13. und 14. März fanden in St. Anton am Arlberg bei strahlendem Sonnenschein und auch am Berg mit fast sommerlichen Temperaturen im Rahmen zweier FIS Rennen die deutschen Meisterschaften im Buckelpistenfahren statt. Im starken Starterfeld mit Aktiven aus Österreich, Tschechien, Schweiz und den Niederlanden, in dem auch Weltcupfahrer mit dabei waren, gingen sieben Starter aus dem Oberland ins Rennen, die mehrere Titel und Medaillen mit nach Hause nehmen konnten.
Am Samstag beim Einzelrennen holte sich Xaver Lankes vom SC Bad Tölz bei den Junioren den deutschen Meistertitel mit einem Cork Seven (zweifache Drehung mit Skiern überkopf) und einem Backflip mit Grab bei den Sprüngen, in der FIS-Wertung der Herren lag er damit auf Rang zehn. Julian Engelhardt (SC Bad Tölz) und Benedikt Regber (SV Bad Heilbrunn) fuhren in der Altersklasse U 15 in der FIS Wertung Rang auf Rang eins und drei, was Engelhardt den deutschen Meistertitel der Schüler einbrachte und Regber wurde Vizemeister.
Bei den Damen holte sich Laura Eckle (SV Gernlinden/TG Oberland) den Titel, auch sie zeigte einen Backflip mit Grab und einen gehockten Salto bei den Sprüngen, in der FIS Wertung lag sie damit auf Platz acht.
Auch die Jüngsten in der Klasse U 13 waren erfolgreich: Jeremia Nirschl vom SC Bad Tölz holte sich an beiden Tagen den Sieg und wurde somit deutscher Schülermeister im Einzel und Dual. Matteo Simon vom TuS Holzkirchen konnte sich über Silber am Samstag freuen, beim Dual musste er seinen Hoffnungen auf eine Medaille begraben, nachdem er in einem sehr guten Lauf kurz vor der zweiten Schanze einen Ski verlor. In der Gesamtwertung des Schülercups bedeutete das Rang eins und drei für die Beiden, Keoni Peinkofer vom TuS Holzkirchen belegte in der Gesamtwertung en zweiten Platz.
Laura Eckle konnte am Sonntag beim Dual abräumen und wurde Gesamt zweite beim FIS Rennen, was ihr den Titel der deutschen Meisterin bei den Damen und Juniorinnen einbrachte.
Auch Xaver Lankes war hier erfolgreich mit einem siebten Platz im FIS Rennen und er wurde somit deutscher Juniorenmeister und Dritter in der deutschen Herrenwertung.
von li. n. re hinten.:
Laura Eckle, Xaver Lankes, Julian Engelhardt, Benedikt Regber
vorne: Jeremia Nirschl und Matteo Simon
Im kleinen und beschaulichen Andorra, hoch oben in den Pyrenäen gelegen, fanden die diesjährigen alpinen Rennen des FESA-Cups statt. Die FESA („Federation of European Ski Association“) ist ein Zusammenschluss der europäischen Skiverbände. Somit traten bei den internationalen Vergleichswettkämpfen insgesamt 9 Nationen an den Start. Unter anderem schickten Frankreich, Schweiz, Italien, Österreich und auch die USA ihre besten Skifahrer/innen der Klasse U16 in dem Fürstentum auf die Rennstrecke. Das deutsche Team bestand aus 7 Mädels und 7 Jungs, aus dem Skigau Oberland nominiert wurden Lucia Koca (SC Rough Riders), Leo Wustmann (SC Bad Tölz) und Max Holzinger (SC Rottach-Egern). Gefahren wurden jeweils zwei Slaloms und zwei Riesenslaloms auf der Weltcuppiste in Soldeu. Und dabei zeigten die Rennläufer/innen aus dem Oberland eine starke Vorstellung. Gleich bei dem ersten Slalom sprang für Max Holzinger ein Podestplatz mit Rang drei heraus, dicht gefolgt von seinem Teamkollegen Wustmann auf Platz 4.
Tags darauf, im zweiten Slalom, präsentierte sich Holzinger wieder bärenstark und fuhr wieder auf den Bronzerang, Wustmann landete nach einem Fehler im ersten Durchgang auf Rang 20. Danach folgten die zwei Riesenslaloms, bei herrlichem Winterwetter und traumhaften Bedingungen. Auf eisiger, aber trotzdem griffiger Piste erreichte am ersten Tag Max Holzinger den 17. Platz und Leo Wustmann fuhr mit Platz 6 schon auf Sichtweite ans Podest. Lucia Koca schaffte einen guten 13. Platz. Am letzten Tag gelang Leo Wustmann dann ein Fabellauf im zweiten Durchgang, welcher in von Zwischenrang 5 ganz nach oben auf das Siegerpodest brachte und er somit vor einen Amerikaner und einem Italiener siegte.
Holzinger wurde guter 10. Lucia Koca war aussichtsreich unterwegs, hatte dann aber im steilen Schlusshang einen Fahrfehler und schied kurz vor dem Ziel aus.
Nach einer anstrengenden, aber erfolgreichen und mit neuen Erfahrungen gespickten Woche ging es dann von Barcelona aus wieder nach Hause per Flugzeug. Leider mit einem Tag Verspätung, aufgrund des Streiks in München.
Die Skisaison der Schüler geht in ihre letzte Phase, es stehen nochmal hochkarätige Wochenenden an mit dem DSC-Finale, der deutschen Schülermeisterschaft und dem 3-Ländervergleich Bayer-Tirol-Südtirol.