







Am 10. April 2025 fand im Gasthof Mehringer in Wall die Gesamtsiegerehrung Nordisch des Raiffeisencups 2024/25 im Skiverband Oberland (SVO) statt. Der SC Wall übernahm in diesem Jahr die Organisation der Veranstaltung und wurde dabei tatkräftig von den Helfern rund um den nordischen Sportwart Georg Kuhn sowie den Verantwortlichen des Skiverbands Oberland unterstützt. Gemeinsam sorgten sie für eine spannende und würdige Ehrung der fast 190 Kinder und Jugendlichen im Alter von 7 bis 19 Jahren.
Neben den feierlichen Auszeichnungen bot das Programm musikalische Einlagen von der Jugend vom Musikverein Miesbach unter der Leitung von Kerstin Lapper sowie eine Verlosung attraktiver Preise, darunter hochwertiges Langlaufequipment. Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt, als der nordische Sportwart des SVO, Martin Gatter, die rund 250 Gäste herzlich begrüßte.
Rückblick auf eine erfolgreiche Saison
In seiner Ansprache erläuterte Martin Gatter den Modus der diesjährigen Raiffeisencup-Serie, die nach dem Hauptsponsor Nordisch, der Raiffeisenbank im Oberland, benannt ist. Die traditionsreiche Rennserie wurde in dieser Saison durch zwei Sommerrennen ergänzt, um möglichen Absagen aufgrund von Schneemangel vorzubeugen. Insgesamt waren zehn Rennen geplant, von denen sieben erfolgreich durchgeführt werden konnten. Gatter bedankte sich ausdrücklich bei den veranstaltenden Vereinen und deren Helfern, die diese Wettkämpfe ermöglichten.
Nach einem kurzen Rückblick auf die erfolgreiche Saison 2024/25 folgten die jährlichen Sportlerehrungen. Diese Ehrungen erhalten Athleten, die bei Bayerischen Meisterschaften einen Platz unter den ersten sechs oder beim Deutschen Schülercup bzw. Deutschlandpokal eine Platzierung unter den Top Ten erreichen konnten. Die Auszeichnungen wurden im Langlauf von Trainerin Manuela Gschwendtner (Schüler) und Theresa Gerg (Jugend) sowie im Biathlon von Sportwartin Magdalena Killer und Biathlonlegende Hansi Estner vorgenommen.
(Gaumannschaft)
Die große Bühne war bei den Ehrungen gut gefüllt, was die beeindruckenden Erfolge des SVO unterstrich. Besonders hervorzuheben waren Oskar Metzger und Hanna Richter vom SC Lenggries, die mit ihren Deutschen Meistertiteln die besten Platzierungen erzielten.
(Stützpunkt-Team)
(Schülerteam Biathlon)
Siegerehrung und Vereinswertung
Die anschließende Siegerehrung in den 20 Wertungskategorien (U8 bis U18) wurde souverän von Jan Richter moderiert. Die Pokale, Urkunden und Leadertrikots überreichten Hannes Estner, der zweite Vorstand des SC Wall, sowie Martin Gatter. Zusätzlich erhielten alle Kinder Sachpreise als Anerkennung für ihre Leistungen.
In der Vereinswertung setzte sich erneut der Seriensieger SC Lenggries durch, gefolgt vom SF Gmund auf Platz zwei. Den dritten Rang sicherte sich knapp der TSV Hartpenning vor dem SC Gaissach.
Dank an Trainer und Sponsoren
Zum Abschluss des Abends wurden über 30 Trainer und Betreuer geehrt, ohne deren Engagement die intensive Nachwuchsarbeit im Skiverband Oberland nicht möglich wäre. Ein besonderer Dank galt zudem den langjährigen Sponsoren, die mit ihrer Unterstützung unter anderem die Verlosung hochwertiger Hauptpreise ermöglichten.
Mit dieser gelungenen Veranstaltung ging ein erfolgreicher Abend zu Ende, der die herausragenden Leistungen des Nachwuchses im Skiverband Oberland gebührend würdigte.
Am 5. und 6. April 2025 trafen sich zum Saisonfinale in Airolo in der Schweiz die Buckelpistenfahrer zu den internationalen deutschen Meisterschaften. Die Starter aus den anderen Nationen kamen unter anderem aus der Schweiz, Tschechien, Spanien, Niederlande, sogar eine Aktive aus Thailand fand den Weg in die Schweiz.
Das Niveau vor allem bei den Sprüngen war hoch, so dass viele verschieden Backflip Variationen und Cork 7 (doppelte Drehungen mit Skiern über dem Kopf) zu sehen waren.
Mehrere Deutsche Meistertitel gingen ins Oberland: so holten sich Katharina Michl als Tagesbeste und Xaver Lankes (beide SC Bad Tölz) beim Dualwettbewerb am Sonntag die Titel als deutsche Meister, Lankes war hier Gesamtdritter hinter dem Schweizer Enea Buzzi und Charlie Roberts aus Kanada und holte sich somit als bester Deutscher den Meistertitel mit guten Fahrten und einem Backflip Cross sowie einem Cork 7 bei den Sprüngen.
Beide holten sich zuvor beim Einzel am Samstag die Silbermedaille, Lankes auf Gesamtrang sechs und Michl als Tagesdritte.
Benedikt Regber vom SV Bad Heilbrunn erreichte als einer der jüngsten Starter Gesamtrang zehn mit einem Backflip mit Grab und einem Backflip Cross, was für ihn Platz fünf der deutschen Wertung bedeutete.
Bei den Schülern waren alle Jahrgänge in der U 13 zusammengefasst, so dass auch die jüngeren Starter in der selben Klasse wie die teilweise vier Jahre älteren Mitkonkurrenten waren.
Trotzdem konnte sich der neunjährige Keoni Peinkofer vom TuS Holzkirchen 1888e.V. auf dem hervorragenden Gesamtrang drei platzieren und wurde somit Schülermeister im Single Wettbewerb.
Silber holte sich Jeremia Nirschl (SC Bad Tölz) vor Matteo Simon (TuS Holzkirchen).
Auf Rang vier landete Elias von Oelhafen (SC Reichersbeuern) und Fünfter wurde Koby Peinkofer.
Beim Parallelrennen am Sonntag holte sich Elias von Oelhafen den Sieg vor Jeremia Nirschl und Matteo Simon
SKI NORDISCH: Einmal Gold, zweimal Silber und weitere Top-Platzierungen für die Athleten des Skiverbands Oberland
Vom 28. bis 30. März 2025 fanden die Deutschen Meisterschaften im Skilanglauf in Seefeld in Tirol statt – ein würdiger Abschluss der Saison 2024/25. Ursprünglich in Oberwiesenthal geplant, musste die Veranstaltung aufgrund der warmen Temperaturen und der schmelzenden Schneedecke kurzfristig verlegt werden. Der SC Partenkirchen übernahm spontan die Ausrichtung und sorgte mit seinem erfahrenen Organisationsteam für optimale Bedingungen, die sowohl Athleten als auch Zuschauer begeisterten.
An drei Wettkampftagen zeigten die Athleten beeindruckende Leistungen, die nicht nur die Zuschauer faszinierten, sondern auch das hohe Niveau des deutschen Skilanglaufs unterstrichen. Neben den jugendlichen Talenten aus dem Oberland waren auch Weltklasseathleten wie Friedrich Moch und Katharina Hennig am Start. Bundestrainer Peter Schlickenrieder begleitete die Meisterschaften vor Ort und moderierte engagiert den Teamsprint im Stadion. Alle Wettbewerbe wurden in der Skating-Technik ausgetragen – eine besondere Herausforderung angesichts wechselhafter Wetter- und teils schwieriger Schneebedingungen.
Tag 1: Teamsprints bei strahlendem Sonnenschein
Am Freitag starteten die Meisterschaften mit den Teamsprints bei sonnigem, warmem Wetter. In diesem Format laufen je zwei Athleten eines Landesskiverbandes im Wechsel eine Strecke von 1,2 km. Über 90 Teams traten in verschiedenen Altersklassen an und kämpften nicht nur gegen ihre Konkurrenten, sondern auch gegen die zunehmend weicher werdende Sprintstrecke.
In der männlichen Jugend U16 über 7,2 km triumphierte das Team des Bayerischen Skiverbands (BSV 1) mit Oskar Metzger (SC Lenggries) und Alexander Buschek (SC Furth im Wald).
Mit einer Gesamtzeit von 15:27.8 Minuten sicherten sie sich souverän den deutschen Meistertitel.
Oskar Metzger (3. v. re.) – Gold im Teamsprint
Bei den Mädchen der U16 erreichte Annemarie Günthner (SC Gaißach) mit ihrer Partnerin Viola Danzer (SC Ainring) einen starken vierten Platz. In der weiblichen U18 zeigte Hanna Richter (SC Lenggries) zusammen mit ihrer Partnerin Luisa Dahlke (SC Partenkirchen) eine herausragende Leistung und holte Silber – nur 1,4 Sekunden hinter dem siegreichen Allgäuer Team mit Sina Titscher und Sarah Hofmann über 9,6 km. Barbara Partenhauser (SC Gaißach) belegte in derselben Klasse mit BSV 5 den neunten Platz, Emilia Spitzer (TSV Hartpenning) mit BSV 8 Rang 11 und Fabia Fischer (SC Schliersee) mit BSV 6 Platz 17.
Fabia Fischer
Barbara Partenhauser
Auch bei den Juniorinnen überzeugte Maria Gatter (SLV Tegernsee), die im Team BSV 2 über 9,6 km einen starken vierten Platz erreichte.
Hanna Richter
Maria Gatter
Tag 2: Distanzrennen bei Regen
Am Samstag verlangten die Massenstartrennen den über 200 Athleten alles ab – nicht nur wegen der anspruchsvollen Strecken, sondern auch wegen des regnerischen Wetters.
In der weiblichen Jugend U16 über 10 km verpasste Annemarie Günthner (SC Gaißach) durch einen kleinen Schlenker an der letzten Kurve den sicher geglaubten sechsten Platz und wurde Siebte. Romy Kiener (SC Gaißach), die am Vortag mangels Teamkollegin pausieren musste, belegte einen guten Rang 16. Oskar Metzger (SC Lenggries) zeigte erneut seine Klasse und holte Silber über 10 km in der männlichen U16 – nur 1,4 Sekunden hinter dem Sieger Alexander Buschek. Über die 15 km in der U18 belegten Hanna Richter Rang 14, Barbara Partenhauser Rang 22, Emilia Spitzer Rang 24 und Fabia Fischer Rang 27. Niklas Koloff (SC Lenggries) erreichte über die 20 km der männlichen U18 den 33. Platz. Bei den Damen/U20 über anspruchsvolle und hochkarätig besetzte 20 km überzeugte Maria Gatter (SLV Tegernsee) mit einem hervorragenden sechsten Platz in der Juniorinnen-Wertung.
Einen besonderen Höhepunkt bot das Herrenrennen: Deutscher Meister über die 30 Kilometer wurde zwar kein Athlet aus dem Oberland – Lukas Bögl (SC Gaißach) war nicht am Start –, doch der erst 19-jährige Jakob Elias Moch sorgte für eine Sensation. In einem beeindruckenden Rennen sicherte er sich souverän seinen ersten Distanztitel bei den Herren und verwies dabei niemand Geringeren als seinen fünf Jahre älteren Bruder, den Weltklasseläufer Friedrich Moch, auf den zweiten Platz.
Deutschlandpokal-Gesamtwertung
Am Samstagabend wurden nicht nur die Sieger der Langstreckenrennen geehrt, sondern auch die Gesamtwertung des Deutschlandpokals bekannt gegeben. Nach insgesamt vierzehn Wettbewerben einer langen Saison standen die besten Athleten fest:
In der Jugend U16 belegte Oskar Metzger einen herausragenden zweiten Platz in der Gesamtwertung.
Oskar Metzger
Annemarie Günthner erreichte dank ihrer dauerhaft starken Leistungen Rang zehn, während Pia Schlickenrieder und Romy Kiener auf den Plätzen 27 bzw. 28 landeten. Hanna Richter, die insbesondere in Sprintdisziplinen sehr überzeugen konnte, kam in der weiblichen Jugend U18 auf einen starken siebten Platz in der Gesamtwertung. Barbara Partenhauser sicherte sich Rang 20, Fabia Fischer Rang 29 und Emilia Spitzer Rang 39. Bei den Juniorinnen glänzte Maria Gatter mit einem siebten Platz, während ihr Bruder Johannes Gatter bei den Junioren Rang 17 erreichte.
Stimmungsvolle Abschlussfeier
Unmittelbar im Anschluss an die Siegerehrungen fand eine stimmungsvolle Saisonabschlussfeier statt, die für alle Beteiligten ein echtes Highlight war. Eine mitreißende Langläufer-Liveband sorgte für beste Unterhaltung und brachte die Stimmung auf den im Saal zum Kochen. Alle Aktive, Trainer und Betreuer feierten ausgelassen und voller Begeisterung die Erfolge der Saison.
Tag 3: Vereinsstaffeln als krönender Abschluss
Am Sonntag, dem letzten Wettkampftag, stand alles im Zeichen der Vereinsstaffeln. In diesem besonderen Format werden die Staffeln unabhängig von den Altersklassen nach Vereinen zusammengestellt, sodass die jungen Athletinnen und Athleten des Skiverbands Oberland oft gegen ältere und erfahrenere Konkurrenz antreten mussten. Wieder gingen über 90 Dreierteams an den Start.
Die Staffel des SC Gaißach mit Annemarie Günthner, Romy Kiener und Barbara Partenhauser demonstrierte Teamgeist und Hingabe und finishte in der Damenklasse über 3 x 3km mit einer Zeit von 27:14.7 Minuten, was zu einem hervorragenden Platz 8 führte. Nicht weniger stark waren die Ergebnisse der Damenstaffel des SC Schliersee (Elisabeth Schicho, Anna Schnitzbauer, Fabia Fischer) mit Platz 14 und dem TSV Hartpenning (Emilia Spitzer, Magdalena Rummel, Maria Meixner) mit dem 17. Rang. Das Team des SC Lenggries, bestehend aus Hanna Richter, Niklas Koloff und Oskar Metzger, lief eine beeindruckende Zeit von 32:19.6 Minuten und sicherte sich den siebten Platz in der Mixed-Staffel über 3/2x5km.
Annemarie Günthner
Fazit:
Mit beeindruckenden sportlichen Leistungen und einem bemerkenswerten Teamgeist unter den Athletinnen und Athleten endeten die Deutschen Meisterschaften im Skilanglauf in Seefeld. Der Skiverband Oberland zieht eine durchweg positive Bilanz für die Saison im Bereich Ski Nordisch. Diese Erfolge geben nicht nur Anlass zur Freude, sondern auch Hoffnung und Motivation für die kommende Wintersportsaison.
Goodbye Maria :-)
Am vergangenen Wochenende fand mit dem Dreiländervergleich das letzte Rennen der diesjährigen Schüler-Biathlonsaison statt. Bei diesem traditionsreichen Wettkampf messen sich die besten Nachwuchsbiathleten aus Tirol, Südtirol und Bayern, während die Schweiz als Gastnation teilnimmt. Die jeweils fünf besten Athletinnen und Athleten der Jahrgänge S12 bis S15 durften starten – darunter auch drei Oberland-Athleten. Ein perfekter Anlass für einen Rückblick auf eine ereignisreiche Saison.
Wie jedes Jahr begann die Saison Mitte Mai mit dem offiziellen Auftakttraining, bei dem die Waffen eingestellt und das Training eröffnet wurde. Das diesjährige Team bestand aus sechs motivierten Athletinnen und Athleten: Annalisa Waldschütz (S13), Veronika Kellner und Jule Pauen (beide S14) sowie Benedikt Killer (S14), Matyas Csomor und Johannes Schlich (beide S15).
Die darauffolgenden Wochen waren von intensiven Grundlageneinheiten geprägt: Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit wurden ebenso trainiert wie die technische Präzision im Schießen. Der erste Höhepunkt folgte dann Mitte Juli mit der Sommerleistungskontrolle in Nesselwang. Zur optimalen Vorbereitung absolvierte das Team ein kurzes Trainingslager am Wettkampfort, das neben gezieltem Training auch teambildende Aktivitäten beinhaltete. Bei der SLK konnten dann die ersten Erfolge geerntet werden: Annalisa Waldschütz sicherte sich den Sieg, während Johannes Schlich und Veronika Kellner jeweils Bronze holten.
Beflügelt von diesen Erfolgen reiste das Team gemeinsam mit den Allgäuer Sportlern ins Trainingslager nach Alta Badia (Südtirol). Diese Woche im Herzen der Dolomiten bot ideale Bedingungen, um sowohl an der Technik als auch an der Kondition zu feilen. Auf dem Programm standen intensive Skiroller-Einheiten, darunter anspruchsvolle Bergroller-Strecken, welche die Kraftausdauer und Technik gleichermaßen forderten. Ergänzt wurde das Training durch Trailrunning-Einheiten, die das Team auf hochgelegene Bergpfade führten und nicht nur die Kondition, sondern auch den Teamgeist stärkten. Neben den sportlichen Herausforderungen kam auch der Gemeinschaftsaspekt nicht zu kurz: Gemeinsame Freizeitaktivitäten, Spieleabende und gesellige Mahlzeiten trugen dazu bei, den Teamzusammenhalt weiter zu festigen. Diese Trainingswoche erwies sich als wertvolle Vorbereitung auf die bevorstehenden Wettkämpfe und bleibt den Athleten als eine der intensivsten, aber auch schönsten Phasen der Saison in Erinnerung.
Nach den Sommerferien begann die heiße Phase der Sommerwettkämpfe: Beim ersten Bayerncup im fränkischen Neubau wurden die Athleten mit herausfordernden Disziplinen wie dem Berglauf, Ringewertungsschießen und Cross-Komplex gefordert. Veronika Kellner und Matyas Csomor gewannen jeweils ihre Wettkämpfe, während Benedikt Killer einen starken dritten Platz erreichte. Drei Wochen später stand der erste DSC in Baden-Württemberg an, bei dem die Athleten trotz widriger Wetterbedingungen mit guten Leistungen überzeugten.
Um gut vorbereitet in die Wintersaison zu starten, absolvierten die Athleten ein intensives Trainingslager im nebligen Oberhof. Der Fokus lag dabei insbesondere auf der Verbesserung der Lauftechnik. Durch Technikübungen auf Skirollern und im Schnee arbeiteten die Athleten intensiv an ihrer Gleitphase, dem Stockeinsatz und einer besseren Kraftübertragung. Die Skihalle bot ideale Bedingungen, um unter guten Bedingungen an der Lauftechnik zu feilen, während die ausgedehnten Skiroller-Einheiten im Freien die spezifische Kraftausdauer weiter stärkten. Trotz der dichten Nebeldecke, die Oberhof während des gesamten Trainingslagers umhüllte, blieb die Motivation hoch. Abseits der sportlichen Einheiten nutzte das Team die gemeinsame Zeit für spielerische Aktivitäten und teambildende Maßnahmen, die für eine positive Stimmung und einen starken Zusammenhalt sorgten. Mit dieser soliden Vorbereitung war das Team bestens gerüstet für die ersten Schneewettkämpfe der Saison.
Zwei Bayerncups rund um die Weihnachtszeit und der Schülercup am Notschrei Ende Januar forderten die Athleten erneut heraus. Veronika Kellner erreichte einen starken vierten Platz im Sprint, während Jule Pauen im Einzel als Achte überzeugte.
Beim darauffolgenden Schülercup am Arber zeigte Veronika Kellner erneut starke Leistungen mit einem vierten Platz im Sprint und einem fünften Platz in der Staffel. Johannes Schlich erreichte Platz neun. Zwischendurch nahmen einige Oberland-Athleten erfolgreich an der Bayerischen Meisterschaft im Langlauf teil. Weitere Wettkämpfe folgten, bevor Ende Februar die finalen Wertungsrennen des DSC in Ruhpolding anstanden. Hier wurde erstmals ein Prolog-Heat-Sprintsystem eingeführt, bei dem sich die Oberland-Athleten hervorragend schlugen: Veronika Kellner belegte Rang drei, Benedikt Killer Platz sieben, Johannes Schlich Platz acht und Matyas Csomor Platz elf.
Die Ergebnisse aus dem Schüler- und Bayerncup bestimmten die Startberechtigung für den Dreiländervergleich. Nominiert wurden Annalisa Waldschütz, Matyas Csomor und Benedikt Killer, während Veronika Kellner und Johannes Schlich als erste Nachrücker gelistet waren. Aufgrund einer Krankheit konnte Annalisa nicht antreten, doch Benedikt und Matyas lieferten starke Rennen und erreichten im Sprint die Plätze vier bzw. sechs im internationalen Teilnehmerfeld.
Rückblickend war die Saison herausfordernd, von Krankheiten geprägt, aber dennoch erfolgreich: Veronika Kellner und Benedikt Killer sicherten sich eine Top-10-Platzierung in der Gesamtwertung des Schülercups, während sich Matyas Csomor und Johannes Schlich mit einer Top-15-Platzierung und damit einer Kadernominierung belohnten. Doch neben den sportlichen Erfolgen bleiben vor allem die vielen schönen Momente im Training und in den Trainingslagern in Erinnerung. Besonders verabschieden wir uns von Matyas und Johannes, die nach drei Jahren nun in den Kleinkaliberbereich wechseln.
Ein großes Dankeschön geht an alle Athleten, Trainer, Eltern und Helfer, die mit ihrem Engagement das Biathlon-Team Oberland unterstützen und am Leben halten. Herzlichen Dank für eine tolle Saison und auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!
Am 22. und 23.02.2025 war am Golm im Montafon der Schauplatz für Europacup Rennen im Single und Dual. Das ganze Event diente als Test für die Freestyle Weltmeisterschaften, die auf demselben Hang 2027 stattfinden werden. Hunderte Zuschauer fanden sich ein und konnten spektakuläre Läufe und Sprünge auf der anspruchsvollen 28 Grad steilen Piste beobachten und dementsprechend gut war die Stimmung.
Laura Eckle (TSV Gernhofen/Trainingsgemeinschaft Oberland) hatte am ersten Tag mit der Weiterfahrt nach ihren Sprüngen, zwei verschiedenen Backflips, zu kämpfen und musste somit einige Punktabzüge in Kauf nehmen und wurde elfte.
Am Sonntag beim Dual lief es deutlich besser und sie konnte sich Runde um Runde ins kleine Finale vorarbeiten, das sie schließlich gegen ihre französiche Konkurrentin gewann und somit die Bronzemedaille mit nach Hause nehmen konnte.
Bei den Herren waren Benedikt Regber vom SV Bad Heilbrunn und Xaver Lankes vom SC Bad Tölz mit am Start. Regber, Jahrgang 2010, war einer der jüngsten Teilnehmer und konnte sich in seinem ersten Europacup-Einsatz auf Rang 27 im Einzel und 25 im Dual mit einem Backflip mit Grab und einem Backflip Cross platzieren.
Xaver Lankes (auf dem Foto der Sportler links vorne) verpasste im Single den Einzug ins Finale der Top 16 Fahrer knapp um einige Zehntelpunkte mit seinen beiden Cork 7 Variationen (zwei Drehungen mit den Skiern überkopf) und wurde 19. Beim Dual konnte er sich eine Runde weiter nach vorne schieben, musste sich aber in der zweiten Runde geschlagen geben und wurde letztendlich 21.
Am 8. und 9. Februar 2025 verwandelte sich die Chiemgau Arena Ruhpolding in das Zentrum des bayerischen Skilanglaufsports. Bei strahlendem Sonnenschein, Temperaturen um den Gefrierpunkt und perfekt präparierten Loipen präsentierte sich die weltbekannte Biathlon-Arena als idealer Austragungsort für die bayerischen Langläufer. Die Veranstaltung, organisiert vom Skiverband Chiemgau, bot mit Nordic Cross Elementen und den bekannt anspruchsvollen Strecken sowohl für die Jüngsten als auch für erfahrene Läufer spannende Herausforderungen. Die Geländeelemente forderten Technik und Ausdauer gleichermaßen und 368 Athletinnen / Athleten aus 40 Vereinen traten an, um in Einzelrennen, Staffeln und Teamsprints die Besten zu ermitteln. Auch der Skiverband Oberland (SVO) reiste mit 40 Schüler – und Jugendathleten an, um die zahlreichen Erfolge des Vorjahrs zu verteidigen. Ein elfköpfiges Team aus Trainern, Betreuern und Wachsexperten sorgte für optimale Bedingungen und schnelle Ski.
Für unsere Sportler standen am Samstag die Einzelrennen in der freien Technik auf dem Programm. Die jüngsten Teilnehmer der Altersklasse U12 und U13 absolvierten eine Strecke von 2,5 Kilometern, während die älteren Jahrgänge bis zu zehn Kilometer bewältigen mussten. Besonders herausfordernd waren die Nordic Cross Elemente, die zwar am Freitag intensiv besichtigt wurden, aber am Samstag im Rennen bei höherer Geschwindigkeit den Sportlern alles abverlangten.
Für den Skiverband Oberland war der Auftakt erfolgreich, wenn auch krankheitsbedingt einige Stockerlplätze verpasst wurden - hier die Top 15 Ergebnisse:
Filip Fischer (SC Schliersee) erreichte in der Altersklasse U12 männlich einen starken neunten Platz, gefolgt von Anton Mehner (SC Bad Tölz) auf Rang 14. In der U13 männlich sicherte sich Kilian Angerer (SF Gmund) mit Platz sieben eine Top-Platzierung, während Leonhard März (SC Lenggries) Rang 13 erreichte. Bei den Mädchen wurde Sofia Berghammer (SF Gmund) in der U12 weiblich 15., Viktoria Reichhart (TSV Hartpenning) konnte nach Krankheit ihren Vorjahressieg bei den U13 weiblich nicht wiederholen und belegte den zwölften Platz, Leni Barthel (SC Lenggries) wurde 15. in dieser Altersklasse.
Auch in den älteren Klassen gab es bemerkenswerte Ergebnisse: Ben Baur (SC Bad Tölz) wurde Zehnter in der U14 männlich, Marinus Rummel (TSV Hartpenning) folgte auf Rang 13. Bei den Mädchen erreichten Leni Scheifl (SC Lenggries) und Kellner Veronika (SSC Jachenau) in der U14 weiblich die Plätze sieben und elf, während Antonia Mayr (TSV Hartpenning) Rang 15 belegte. In der U15 männlich konnten sich Johannes Schlich (SC Lenggries) , Felix Fischer (SC Schliersee) und Matyas Csomor die Plätze 12, 14 und 15 sichern. Catherine Wehrmann (SC Schliersee) erreichte in der U15 weiblich einen starken sechsten Platz, gefolgt von Maria Meixner (SC Hartpenning) auf dem 12. Platz.
Auch in den Jugendklassen gab es eindrucksvolle Resultate zu vermelden. So holte Oskar Metzger (SC Lenggries) in der U16 männlich eine hervorragende Silbermedaille und musste sich seinem Dauerrivalen Alexander Buschek nur um knappe 3,7sec geschlagen geben. Ebenso überzeugte in der U16 weiblich Annemarie Günthner (SC Gaissach) mit einem sehr guten fünften Platz. Hanna Richter (SC Lenggries) lief bei den U18 weiblich auf einen hervorragenden vierten Platz und verpasste das Stockerl nur knapp. Barbara Partenhauser (SC Gaissach) kam in dieser Klasse auf einen guten 8 Rang, Fabia Fischer (SC Schliersee) und Emilia Spitzer (TSV Hartpenning) belegten die Plätze 11 und 15.
Im Bereich der Junioren sicherte sich Johannes Gatter (SLV Tegernsee) Bronze in der U20 über 10 km.
Am Sonntag standen die Staffelwettbewerbe und Teamsprints im Fokus. Die jüngeren Altersklassen (U12 bis U15) traten in Dreier-Teams an, während ab der U16 die spannenden Teamsprints ausgetragen wurden. Die Region 4, zu der neben den Skiverbänden Werdenfels und München, auch der SVO gehört, konnte hier einige starke Erfolge feiern:
In den Schülerklassen hatte die Region 4 den 5. Platz gepachtet, die U12/13 Staffel bei den Jungs mit Kilian Angerer und Filip Fischer wurde Fünfter, die gleichaltrigen Mädchen mit Viktoria Reichhart und Leni Barthel belegten ebenfalls den fünften Rang. Bei den Schülern U14/U15 ging es genauso weiter, die Jungen-Staffel mit Johannes Schlich und Felix Fischer wurde ebenso Fünfter, wie auch die Mädchenstaffel mit Leni Scheifl und Maria Meixner.
Besonders erfolgreich war die Region 4 in den Teamsprints der Jugendmannschaften: Hier triumphierte das U16/U18 Männerteam um Oskar Metzger nach einem spannenden Rennverlauf mit vielen Führungswechseln mit einem perfekten 1. Platz, während die weiblichen Teams ihre Erfolge ebenfalls eindrucksvoll unter Beweis stellten: Bei der U16/U18 weiblich wurden zwei Stockerlplätze eingefahren, denkbar knapp ging Silber an Hanna Richter und den Bronze-Platz konnten sich Annemarie Günthner und Fabia Fischer sichern. Gleich dahinter kam Barbara Partenhauser auf den vierten Platz.
Bei den U20-Herren holte das Team um Johannes Gatter einen souveränen dritten Platz, und beim Damen Teamsprint freute sich Theresa Gerg (SC Lenggries) ebenso über die Bronzemedaille.
Die Bayerischen Meisterschaften boten nicht nur spannende Wettkämpfe, sondern auch eine Plattform für unsere Nachwuchstalente und erfahrene Jugendläufer, ihr Können unter Beweis zu stellen. Die Kombination aus sportlichem Ehrgeiz, perfektem Wetter und einer beeindruckenden Kulisse machte das Wochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten. Gratulation an alle Athletinnen und Athleten sowie ein Dankeschön an die Organisatoren und Helfer!
weitere Fotos unter:
https://cloud.bsv-ski.de/index.php/s/ZJzdQFBoSTD22xD
Die Freestyler des Skiverband Oberland waren bei den Buckelpistenrennen in allen Altersklassen unterwegs und konnten wieder einige Medaillen einheimsen. So fanden am 8. und 9. Februar in Obertauern in Österreich die ersten beiden Schülercups und Deutschlandpokalrennen statt.
Beim Schülercup war für die Fahrer die verkürzte Strecke mit nur einem Sprung vorgesehen. In der Klasse U 11 der jüngsten Fahrer gingen aus dem Oberland fünf Starter ins Rennen, hier holte sich Jeremia Nirschl vom SC Bad Tölz souverän an beiden Tagen die Goldmedaille. Am Samstag waren die weiteren Platzierungen: Matteo Simon und Keoni Peinkofer (beide TuS Holzkirchen 1888 e.V.) auf Rang sechs und sieben, Elias von Oelhafen (SC Reichersbeuern) auf Platz zehn und Koby Peinkofer (Tus Holzkirchen) landete als jüngster Teilnehmer auf dem 15. Platz.
Am Sonntag war das Podest ganz in der Hand der Oberlandler, so wurde Keoni Peinkofer Zweiter vor Elias von Oelhafen auf dem dritten Platz. Matteo Simon erreichte Platz fünf und Koby Peinkofer Rang 12.
Zwei weitere Fahrer waren in der U 15 am Start, Bene Regber vom SV Bad Heilbrunn (siehe Foto) und Lenny Eckle (TSV Gernlinden/Trainingsgemeinschaft Oberland) holten sich jeweils abwechselnd Gold und Silber, sie punkteten mit Tagesbestzeiten und hohen weiten Backflips.
Die Beiden waren auch im Deutschlandpokal startberechtigt, wo sie sich wieder ganz oben auf dem Podest wiederfanden, Lenny Eckle gewann beide Rennen vor Bene Regber auf der kompletten Strecke mit zwei Sprüngen. Sie zeigten an der oberen Schanze einen Backflip mit Grab und an der unteren Schanze einen Backflip Cross und konnten in allen drei Punktekategorien (Fahrtechnik, Sprung und Zeit) die besten Wertungen erreichen.
Im Europacup sind Laura Eckle (TSV Gernlinden/TG Oberland) und Xaver Lankes (SC Bad Tölz)seit zwei Wochen in Schweden und Finnland bei der Europacup Tour dabei und waren bei sechs Rennen am Start.
Am 7.2. konnte sich Laura Eckle über ihren ersten Podestplatz im Europacup in der laufenden Saison freuen, sie holte sich die Bronzemedaille mit einem Backflip mit Grab und einem gehockten Backflip. In den vorigen Rennen konnte sie sich stetig steigern, sie arbeitete sich von einem elften Platz vor bis zum dritten Rang.
Auch für Xaver Lankes lief es sehr gut, er konnte in seiner ersten kompletten Europacup Saison einmal ins Finale der Top 16 Starter fahren und wurde 13. in Schweden am 25.01. Er zeigte einen Cork 7 (zweifache Drehung mit den Skiern über dem Kopf) und einen Backflip Cross.
Bei den Duals am 26.01. in Schweden erreichte er Platz 14. und am 8.2. in Finnland sein bisher bestes Ergebnis mit Rang 12.
Bei Sonnenschein und tollen Schneeverhältnissen konnte ein Vormittag lang in der Loipe in Kreuth an der Technik und Ausdauer sowohl in der klassischen Technik als auch im Skating gefeilt werden. Vielen herzlichen Dank an unsere 3 TrainerInnen Manuela und Magdalena Gschwendtner und Otto Schwarz und unserem Sponsor Medical Park!
Vom 7. bis zum 9. Januar fanden in Almaty in Kasachstan die Jugendweltmeisterschaften im Buckelpistenfahren statt. Zwei deutsche Athleten hatten sich dafür qualifiziert:
Xaver Lankes (Jg. 2008) vom SC Bad Tölz und Laura Eckle vom TSV Gernlinden/Trainingsgemeinschaft Oberland.
Auf der durchschnittlich 28 Grad steilen Piste fanden drei Events für die Buckelfahrer statt, beim Ersten, dem Einzelwettbewerb, konnte sich Lankes bei den Herren mit einer guten Fahrt und bei den Sprüngen mit einem Cork Seven (zwei Drehungen, bei denen die Ski überkopf sind) und Cork 7 mit Grab auf Rang 22 platzieren. Damit war er zwar nicht für das Finale der besten 16 Fahrer qualifiziert, aber es bedeutete trotzdem ein hervorragendes Ergebnis für ihn, da die Finalisten vorwiegend ältere Jahrgänge waren und dementsprechend mehr internationale Erfahrung vorweisen konnten. Hier hatten die Sprünge auch höhere Schwierigkeitsgrade, z.B. Schraubensalto oder Cork 10 (dreifache Drehungen). Der WM Titel ging an den Japaner Nakahara Osuke, Zweiter wurde Leo Crozet aus Frankreich und Dritter der Koreaner Lee Yoonseung.
Auch bei den Damen dominierten die Japanerinnen, Siegerin wurde Taguchi Yuma vor der Kasachin Anastassia Gorodko und Kurea Mise (Japan). Laura Eckle konnte sich hier mit einem Backflip und einem Backflip mit Grab unter den Top 20 auf Rang 19 platzieren.
Der zweite Event war das Dualrennen, bei dem zwei Athleten gegeneinander fahren und im K.O. System in die nächste Runde vorrücken. Xaver Lankes musste hier in der ersten Runde mit etwas Lospech gegen den drei Jahre älteren Japaner Okada Takuma (Jg. 2005) antreten und schied aus, was für ihn in der Endwertung Rang 23 bedeutete.
Laura Eckle konnte sich in der ersten Runde durchsetzen und musste sich in der zweiten Runde der späteren Gesamtvierten Anabel Ayad (USA) geschlagen geben und wurde somit 12.
Als letztes Event stand der Mixed Dual Teamwettbewerb auf dem Programm, hier erreichten Eckle und Lankes Rang elf, einer besseren Platzierung stand ein Sturz von Xaver Lankes an der zweiten Schanze im Wege.
Xaver Lankes
LL-Camp vom SC-Schliersee gemeinsam mit SZ Neuhaus und Gästen aus Wall und Leitzachtal- bei herrlichem Wetter konnten die Kids 3 Tage lang ins Langlaufen hineinschnuppern, mit Schanzenspringen
Slalomfahren
und vielem mehr! Vielen Dank an die TrainerInnen!